BERICHT AUS DER AKTIVEN WEHR

Am 06.05 stand der jährliche Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Abenberg im Kinderhaus St. Stilla zur Brandschutzerziehung an. Die fünf Feuerwehrmänner und -frauen wurden bereits vorfreudig von den Kindern und ihren Betreuerinnen erwartet und waren auf einen ereignisreichen Tag gespannt. Die Mädchen und Jungen konnten im Anschluss an eine Begrüßung in drei Stationen Feuer, den Notruf und die Feuerwehr besser kennenlernen.

Bei der ersten Station sollte den Kindern verdeutlicht werden, dass Feuer nicht gleich Feuer ist. Sie sollten dafür sensibilisiert werden, ein unkontrolliertes Feuer, zum Beispiel auf einer Freifläche oder an einem Gebäude, von einem Lagerfeuer, von dem erstmal keine Gefahr ausgeht, unterscheiden zu können. Weiter wurde ihnen dann erklärt, wie sie sich dann in einem Ernstfall, zum Beispiel einem Brand im Kindergarte, zu verhalten haben.

Daran angeknüpft wurde in der nächsten Station der Notruf behandelt. Hierbei wurde zunächst die Telefonnummer des Notrufs, die 112, durch ein Merkschema eingeübt. Nachdem die Kinder dieses verinnerlicht hatten, gingen die Feuerwehrleute auf die fünf W-Fragen ein und ermutigten die Kinder, dass auch sie, als Jüngsten der Gesellschaft, einen Notruf absetzen können.

Bei der dritten Station zeigten zwei Feuerwehrleute den Kindern das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16 mit allen verladenen Gerätschaften. Auch wurde ihnen die Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers gezeigt und im Anschluss rüstete sich auch ein Feuerwehrmann mit Atemschutz aus. Hierbei war es besonders wichtig, den Kindern die Angst vor einem ausgerüsteten Feuerwehrmann im Ernstfall zu nehmen.

Während die Kinder die Stationen durchliefen, begutachtete Kommandant Michael Schmidt die Örtlichkeit hinsichtlich des Brandschutzes. Daraus entwickelte er eine kleine Alarmübung, in der die Kinder zum Abschluss das Gebäude verlassen mussten und ihr erlerntes Wissen direkt anwenden konnten.